Mitten in der turbulenten Saisonverlängerung mit vielen zusätzlichen Aufstiegs-, Meister- und Cupspielen fand gestern Mittwoch die Klubmeisterschaft statt. Nach einem Jahr Absenz schaffte es auch der Meisterpokal wieder aus Andis Auto in die Halle.
Die neun Teilnehmer wurden in zwei Gruppen ausgelost, die beiden Bestklassierten – Wingi und Andi – topgesetzt. In Gruppe 1 wurde Andi seiner Favoritenrolle gerecht. Er schlug Heinz, Michael und Pesche jeweils in drei Sätzen. Kurioserweise lag er in jedem Spiel im ersten Satz 8:10 im Rückstand, bevor er den Satz noch drehen konnte. Hinter ihm erkämpfte sich Michael den zweiten Gruppenplatz gefolgt von Pesche und Heinz.
Wingi dominierte seinerseits seine Gruppe ebenfalls mit ausschliesslich Drei Satz-Siegen. Auch hier waren die restlichen Spiele sehr eng. Letztendlich klassierten sich hinter Wingi David, Jana, Stephan und Willi.
In den Viertelfinals gewannen Wingi (gegen Heinz), Stephan (gegen Michael) und David (gegen Pesche) jeweils in vier Sätzen. Deutlich umkämpfter war das Spiel zwischen Jana und Andi. Andi konnte die ersten beiden Sätze äusserst knapp in der Verlängerung gewinnen. Aber Jana gab nicht auf und konnte Andi zwei Sätze mit jeweils 11:9 abknöpfen. Im Entscheidungssatz führte sie die meiste Zeit und konnte Andi kontrollieren. Doch in den allerletzten Ballwechseln und mit letzter Anstrengung konnte Andi noch einmal zulegen und mit einem 12:10 in den Halbfinal einziehen.
Dort traf er auf David. Auch er konnte gut mithalten, aber auch er musste sich Andi geschlagen geben. Dafür kam es im anderen Halbfinal zu einer Überraschung. Zwar konnte Wingi den ersten Satz gegen Stephan standesgemäss gewinnen. Doch danach drehte das Spiel. Die Gründe dafür waren vielfältig und reichten von Hallenfeuchtigkeit über Kanten- und Netzbälle bis zu einer tollen kämpferischen Leistung Stephans, welche ihm die drei nächsten Sätze und den Finaleinzug verschafften.
In diesem Finale konnte Stephan seinen Schwung aufrechterhalten und das Spiel bis zum 1:1 ausgeglichen gestalten. Erst danach liess er ganz wenig nach, was Andi sofort ausnützte und sich zu später Stunde (22:20) mit 3:1-Sätzen durchsetzen konnte.